Isaac Asimov - Ich, der Roboter - Science-Fiction - Buchrezension:

Inhalt:
Der Journalist befragt Calvin zu ihrem Leben und der Entwicklung der Robots. Daraufhin erzählt Susan ihm acht Geschichten, die in der Zeit immer weiter vorwärts reichen.Von Zeiten, in denen Roboter nicht einmal reden konnten, über die Zeit, in der sie für den privaten Gebrauch illegalisiert wurden, bishin zur Zeit, in der sie Ämter im Staat ausgeübt haben. Die neunte und letzte Kurzgeschichte spielt auserhalb dieses Gesprächs und spielt in einer Zeit, in der Robots wirklich ALLES kontrollieren.
Es geht in den Büchern primär um die drei Asimovschen Robotergesetze, die da wären:
"0. Ein Roboter darf der Menschheit keinen Schaden zufügen oder durch seine Untätigkeit zulassen, dass der Menschheit Schaden zugefügt wird.
1. Ein Robot darf einem Menschen keinen Schaden zufügen oder durch seine Unttätigkeit zulassen, dass einem Menschen Schaden zugefügt wird, es sei denn dies würde das 0. Gesetz der Robotik verletzen.
2. Ein Robotermuss dem ihm voin einem menschlichen Wesen gegebenen Befehl gehorchen, es sei denn, dies würde das 0. oder das 1. Gesetz der Robotik verletzen.
3. Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, es sei denn, dies würde das nullte, das erste oder das zweite Gesetz der Robotik verletzen. "(S. 8)
Im Rahmen dessen zeigen die Geschichten gewisse Schwierigkeiten und Probleme, die sich mit den Robotern nach diesen Gesetzen ereignen
In der ersten Geschichte lernen wir ein Mädchen namens Gloria kennen, das ihren Robot- freund und -babysitter über alles liebt. Sie beschäftigt sich nicht mehr mitanderen Kindern, da sie lieber mit ihrem Robot verstecken spielt und ihm Geschichten erzählt. Doch da ihre Mutter der Meinung ist, das wäre ungesund, verschwindet der Robot eines Tages einfach. Daraufhin wird ihre Tochter totunglücklich.
Buchkritik:
Schreibstil:
Der Schreibstil war leider ein Kritikpunkt in diesem Buch, er hat zwar klar und deutlich beschrieben, was vorgefallen ist, ging aber nicht darüber hinaus. Es gab keine Ausschmückungen oder Metaphern, sondern nur die stumpfe Abhandlung der Geschichte.Hier ein Beispiel:
"Nestor 10 - wenn es überhaupt Nestor 10 war - machte noch einen Schritt und dann unter dem Zwang ihrer befehlenden Geste zwei weitere. Er war nur noch zehn Schritte entfernt, als er heiser sagte: "Man hat mir gesagt, ich solle mich verlieren..."" (S. 194, Z. 16-21).
Lieblingsstellen:
Hier ein paar meiner Lieblings-Kurzgeschichten aus Ich, der Roboter:-Vernunft; Eine gute Geschichte, in der sehr gut beschrieben wird, wie ein Roboter alles machen kann, was er machen muss, aber dennoch aus komplett anderen Beweggründen.
-Beweismaterial; Eine tolle Geschichte, in der erzählt wird, wie ununterscheidbar Mensch und Robot sein können und ob Robots nicht auch bessere Menschen wären.
-Kleiner verlorener Robot; Meine Lieblingsgeschichte aus der Sammlung (vermutlich sahen das einige Menschen gleich, so ist doch der Film an sie angelehnt), die zeigt, wie gefährlich ein zu stolzer Robot ohne das erste Gesetz wäre und wie schwer man ihn doch ausschalten könnte.
Kritik:
-Einige Geschichten hatten zeitweise ihre Längen, so z.B. in Erst den Hasen fangen!, in der einfach sehr willkürlich und ohne Hinweis die gesamte Geschichte verändert wird. Was man in anderen Geschichten als wunderschön empfindet, ist hier nicht wünschenswert, da es nicht in den Stil passt.-Der vermeidbare Konflikt; Diese Geschichte hatte mehr Längen, als alle anderen. Sie hätte einen rosigen Schluss der Sammlung darstellen sollen, war allerdings die schlechteste.
Zusammenfassung:
Das Buch ist mehr als eine Abhandlung darüber, wie sich seine drei Gesetze in Einzelfällen auswirken würden, zu verstehen, als als Roman. Dennoch kann man viel daraus mitnehmen! Der Schreibstil war zwar nicht besonders, dieses Werk ist allerdings trotzdem für Fans von Science-Fiction-Literatur ein absolutes Muss und auch als Einstieg in diese sehr zu empfehlen!⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐ /10
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