Julia Adrian - Die Dreizehnte Fee Entzaubert - Fairytale Fantasy - Buchrezension:

Inhalt:
Nachdem Lilith mit der Schneekönigin auf ihrem Eisschlitten in ihr Reich gefahren ist, ruft diese die verbliebenen anderen 6 Feen zusammen, um ein Urteil über die einstige mächtigste zu fällen. Nun stellt sich die Frage, wie Lilith ihrem Todesurteil entkommen soll, jetzt wo sie nicht einmal mehr deren Magie klauen kann und wer der Hexenjäger und der Mogul wirklich sind.Buchkritik:
Schreibstil:
Der Schreibstil war wie schon im ersten Band ein phantastischer. Er beschrieb wieder auf einzigartige Weise die Geschehnisse und machte auch diese Geschichte unwiderstehlich. Hier wieder einige Beispiele:-"Ich greife nach den goldenen Stangen des Käfigs, in dem ich sitze. Ein goldener Käfig. Das Metall schmiegt sich kühl in meine Hand. Es knistert unter der Haut, unter der Magie der Rabenmutter, die mir so nah ist und die ich doch nicht befehligen kann. (S. 157, Z. 21-25)
-"Die Pfosten ragen wie schwarze Gebeine in die Höhe. Überall winden sich Rosen entlang, an der Mauer, um die Pfosten, hinauf zur Decke und um den Spiegel. Ihr Duft füllt den ganzen Raum.Mir wird schlecht. Hier lebte ich mein einsames Leben als Königin. Hier herrschte ich über Pandora. Hier quälte ich [...]." (S. 236, Z. 6-10)
Lieblingsstellen:
Meine Lieblingsstelen aus dem Buch waren:-Die Eishexe - Gleich zu Beginn sehen wir ihr riesiges Schloss, ihren Schlitten, all das nur als gigantischen selbst errichtetes Gefängnis. Eine fast unheimlich krative Ausarbbeitung des Charakters, die toll zur Geschichte passt.
-Die Rabenmutter - Diese Stelle hat einen sehr viel tiefer in die Welt der Feen eingeführt, man hat eine sich nie entwickelt habende Fee kennengelernt und man konnte das erste Mal wirklich die Entwicklung und ihre Historie begreifen.
-Das Orakel - Wieder endet die Geschichte mit einem perfekten Cliffhanger. Wir erfahren so viel über die Feen. Wir erfahren endlich, was damals wirklich passiert ist und verstehen, die Beweggründe der Feen.
Kritikpunkte:
Die Kritikpunkte, die ich bereits beim letzten Buch angesprochen habe, haben mich zwar immernoch gestört, aber, vorallem, da diese Feen keine sehr große Rolle in diesem Buch mehr gespielt haben. Lilith blieb der gleiche Protagonist, was mich diesmal allerdings auch nicht sonderlich gestört hat, da sie im Laufe der Geschichte von ihm getrennt wird, was das ganze auch erträglicher macht. Also nur noch zwei kleine Kritikpunkte! ;)Die Gestaltung der Feen war natürlich trotzdem noch langweilig (warum sollte sich das auch von einem Buch zum anderen ändern?).
Zusammenfassung:
Dieses Buch ist mein liebstes aus der Die Dreizehnte Fee - Reihe, die Kritikpunkte sind nur kleine, der Stil aber bleibt der Gleiche und es wird kein Trott ausgebaut, in dem nur eine Fee nach der anderen hingerichtet wird. Alles in allem eine tolle Geschichte für alle Fantasy-Fans!⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐ /10
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